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Augenlasern: Diese Risiken und Nebenwirkungen gibt es

Was kann beim Augenlasern alles passieren? Das Thema Augenlasern kann viele Gedanken auslösen - immerhin geht es um deine Augen. Das geht allen so. Und genau deswegen ist es für betterview eine Herzensangelegenheit, genauestens darüber aufzuklären. Wir erklären dir, welche potenziellen Risiken und Nebenwirkungen es beim Augenlasern geben kann und wie du ihnen vorbeugen kannst.


In der Vor- und Hauptuntersuchung wird dein Auge detailliert untersucht und mehrere Sehtests durchgeführt. So stellen wir sicher, dass deine Augen für eine Behandlung geeignet sind und auch diejenige Behandlungsmethode angewendet wird, die für dich und deine Augen am besten geeignet ist und das am besten vorherzusehene Resultat zu deiner Zufriedenheit liefern wird. Und keine Angst, du bekommst keine Spritze ins Auge, die Augen werden mit Augentropfen betäubt und du verspürst während der Behandlung keinerlei Schmerzen. Unser Medical Team im Shop klärt ausführlich über den Ablauf deiner Behandlung sowie potenzielle Risiken und Nebenwirkungen auf. Bei weiteren Fragen ist unser Customer Care Team gerne für dich da. Eine Übersicht, was es vor den jeweiligen Terminen und der Behandlung selbst alles zu beachten gibt, findest du in unserer Checkliste.

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Beim Augenlasern werden die oberen beiden Schichten der Hornhaut, der vordersten Schicht des Auges, behandelt. Sie wird mit einem Laser bearbeitet, um die vorhandene Fehlsichtigkeit so zu korrigieren. Augenlasern stellt eine langfristige Korrekturmöglichkeit dar und eignet sich zur Korrektur von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmungen. Weitere Informationen findest du hier.

Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es bei einer Augenlaserbehandlung?

Wichtig ist zu wissen, dass die Nebenwirkungen und Symptome sowohl von der Behandlungsmethode als auch von der individuellen Wahrnehmung abhängen. Je nach Behandlungsmethode können in den Tagen und Wochen nach der Behandlung folgende Symptome auftreten *:

  • Erhöhte Lichtempfindlichkeit: Nach einem Eingriff am Auge und auch durch die für die Behandlung notwendige Einnahme von Augentropfen kann es zu einer vorübergehend erhöhten Lichtempfindlichkeit kommen. Besonders in den ersten 24 Stunden kann die Lichtempfindlichkeit stark erhöht sein. Auch Halos, Lichtkreise um Lichtquellen, können auftreten. In der Regel verschwinden diese Symptome nach ungefähr drei Monaten.

  • Trockene Augen: Trockene Augen sind eine der häufigsten Nebenwirkungen von refraktiver Chirurgie. Die Tränenproduktion des Auges ist nach der Behandlung reduziert. In der Regel ist dies jedoch vorübergehend und lässt nach wenigen Wochen bis spätestens sechs Monaten nach. Gegen trockene Augen helfen Benetzungstropfen.

  • Fremdkörpergefühl: Durch die trockenen Augen kann es zu einem brennenden oder leicht “sandigen” Gefühl im Auge kommen. Dieses Fremdkörpergefühl lässt in der Regel wenige Tage nach der Behandlung nach. Es lässt sich ebenfalls mit den Benetzungstropfen lindern.

  • Schmerzen (Trans-PRK): Besonders mit der Behandlungsmethode Trans-PRK kommt es in den ersten 5-7 Tagen nach der Behandlung auch zu starken Schmerzen. Da das entfernte Hornhautepithel erst nachwachsen muss, kann dies für das Auge sehr unangenehm sein. Die ersten drei Tage tritt ein Fremdkörpergefühl, brennende Augen und eine starke Lichtempfindlichkeit auf. Auch hat man Mühe, die Augen offen zu halten. Nach dem dritten Tag lässt dies nach. Auch dauert bei der Trans-PRK die Heilungszeit insgesamt und das Erreichen der vollen Sehleistung deutlich länger als bei Femto-LASIK oder SMILE Pro, führt jedoch zum gleichen Ergebnis.

  • Schwankende Sehleistung: In den ersten Tagen nach der Behandlung kann es zu einer schwankenden Sehkraft kommen. Durch die Einnahme der Augentropfen kann es neben der schwankenden Sehleistung auch zu einem milchigen Sehen kommen. Bei der Femto-LASIK lassen diese Symptome nach wenigen Tagen nach, bei der Trans-PRK kann es durch den längeren Heilungsprozess des Auges bis zu 6-8 Wochen dauern.

  • Flap-Komplikationen (Femto-LASIK): Flap-Komplikationen sind selten, da der Femtosekundenlaser den Hornhaut-Flap sehr präzise schneidet. Trotzdem kann es in den ersten Tagen nach der Behandlung zu einem Verschieben des Flaps kommen, beispielsweise durch unvorsichtiges Augenreiben. In der Regel kann dies durch eine Nachbehandlung behoben werden.

  • Infektionen oder Entzündungen: Wie bei jedem operativen Eingriff kann es auch nach einer Augenlaserbehandlung zu einer Infektion oder einer Entzündung des Auges kommen. Durch das Einhalten von Hygienemassnahmen kann diesem seltenen Fall vorgebeugt werden. Infektionen und Entzündungen sind mit entsprechenden Medikamenten behandelbar.

  • Über- oder Unterkorrektur: In einigen Fällen erreicht das Auge auch nach der Behandlung noch nicht die optimale und erwünschte Sehleistung. Betroffen sind häufiger Personen mit starken Fehlsichtigkeiten. Im Falle einer Unterkorrektur kann in der Regel nach 6 Monaten eine Nachbehandlung durchgeführt werden.

  • Regression: In seltenen Fällen kann es zu einer erneuten Rückbildung des Behandlungsergebnisses kommen. Ebenfalls sind häufiger Personen mit starken Fehlsichtigkeiten betroffen. In den meisten Fällen kann dies mit einer Nachbehandlung korrigiert werden.

*Diese Liste ist nicht abschliessend. Es kann nach einer Behandlung zu tränenden, brennenden oder geröteten Augen kommen. Auf dem Tropfenplan, den du vor der Behandlung erhältst, sind weitere Anweisungen und Informationen zu finden. Bei Fragen kannst du dich an unser Customer Care Team wenden. Ausserhalb der Öffnungszeiten ist jederzeit die Notfallnummer (auf dem Tropfenplan zu finden) für dich erreichbar.

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Bei einer Regression nimmt die Sehkraft nach einer zuvor erfolgreichen Laserbehandlung wieder ab und entwickelt sich zu einer erneuten Fehlsichtigkeit. Wichtig hiervon zu unterscheiden ist die sogenannte Alterssichtigkeit. Dabei handelt es sich nicht um eine Fehlsichtigkeit, sondern um einen natürlichen Alterungsprozess der Augenlinse im Inneren des Auges. Dadurch, dass die Augenlinse zunehmend an Elastizität verliert, fällt Personen ab etwa dem 45. Lebensjahr das Sehen in die Nähe zunehmend schwerer. Da die Alterssichtigkeit nicht gleichzeitig mit einer Fehlsichtigkeit in die Ferne gelasert werden kann, gibt es Alternativen wie eine Lesebrille oder den refraktiven Linsenaustausch.

Was kannst du für einen optimalen Heilungsprozess des Auges unternehmen?

Für einen optimalen Heilungsprozess empfehlen sich folgende Massnahmen:

  • Termine zu den Nachkontrollen einhalten: In den Nachkontrollen wird neben der Sehleistung auch der Heilungsprozess deines Auges überwacht. Es ist deswegen wichtig, diese Termine wahrzunehmen.

  • Empfehlungen vom Medical Team einhalten: Unser Medical Team gibt dir wichtige Empfehlungen zum Verhalten nach der Behandlung mit. Diese sind in der Checkliste und auf dem Tropfenplan, der dir vor der Behandlung zugestellt wird, detailliert erklärt.

  • Einhalten des Tropfenplans: Auf dem Tropfenplan sind alle Augentropfen aufgelistet und wann du sie jeweils einnehmen solltest. Halte dich für einen optimalen Heilungsprozess genauestens an den Tropfenplan.

Es ist uns sehr wichtig, dass du dich ausreichend informiert und vorbereitet fühlst vor deiner Behandlung. Wenn du also vorab oder auch direkt nach der Behandlung Fragen oder Unsicherheiten bezüglich Symptome oder Verhalten nach der Behandlung hast, ist unser Customer Care Team jederzeit sehr gerne für dich da.

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