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Alles zu Narkose und Betäubung beim Augenlasern

  • 4 Min. Lesedauer
  • Veröffentlicht am 19. April 2024

Die Betäubung spielt eine entscheidende Rolle beim Augenlasern, da sie dir während der Augenlaserbehandlung Komfort und Sicherheit bietet. Erfahre hier mehr über verschiedene Betäubungsmethoden und ihre Vorteile sowie hilfreiche Tipps, wie du mit der Angst vor dem Augenlasern umgehen kannst. Zudem erfährst du, worauf du nach der Behandlung achten solltest.

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Verschiedene Betäubungsmethoden beim Augenlasern

In den meisten Fällen werden Augentropfen zur Betäubung beim Augenlasern verwendet.

Innerhalb weniger Minuten setzt die Betäubung mittels Augentropfen ein und bietet eine schnelle und effektive Unterdrückung der Schmerzempfindlichkeit. Die Tropfen werden üblicherweise vor der Behandlung mehrmals in das Auge des Betroffenen geträufelt, um eine ausreichende Betäubung zu gewährleisten. Anfangs kann es zu einem leichten Brennen im Auge kommen, dies lässt jedoch von Tropfen zu Tropfen nach. Die verwendeten Augentropfen können je nach Augenklinik unterschiedliche Namen haben, betäuben aber gleichermassen die Hornhaut während des Eingriffs.

Welche Vorteile hat die örtliche Betäubung der Augen?

Die örtliche Betäubung der Augen bietet eine Reihe von Vorteilen, die den Komfort und die Sicherheit während der Augenlaserbehandlung gewährleisten.

  • Keine Schmerzen während Augenlaserbehandlung: Durch die örtliche Betäubung der Augen wird sichergestellt, dass deine Schmerzempfindlichkeit während der Behandlung minimiert wird. Dadurch kannst du dich entspannen und der Arzt kann die Behandlung sicher durchführen, ohne dass du unangenehme Empfindungen hast.

  • Erhaltung des Bewusstseins: Anders als bei einer Vollnarkose behältst du bei der örtlichen Betäubung dein Bewusstsein. Das bedeutet, dass du den Eingriff mitverfolgen kannst und auch nach dem Eingriff schnell wieder zu dir kommst.

  • Schneller Wirkungseintritt der Betäubung: Die Betäubung durch Augentropfen setzt in der Regel innerhalb weniger Minuten ein, sodass du schnell von ihrer schmerzlindernden Wirkung profitierst.

  • Geringeres Risiko von Sedierungskomplikationen: Im Vergleich zur Sedierung über die Vene ist die örtliche Betäubung mit geringeren Risiken verbunden. Du musst dich nicht mit den Nebenwirkungen auseinandersetzen und kannst dich schneller erholen.

  • Möglichkeit einer schnelleren Genesung: Da du während der Behandlung wach bist und keine starken Medikamente einnehmen musst, ist die Erholungszeit in der Regel kürzer. Allerdings kann es sein, dass du noch etwas eine Stunde etwas verschwommen siehst. Bei einer Sedierung hingegen ist die Erholungszeit länger. Es kann etwa ein bis zwei Stunden dauern, bis die Wirkung der Sedierung nachlässt und du dich vollständig erholt hast. Du darfst nach einer Sedierung nicht Autofahren und keine Maschinen bedienen.

Kann beim Augenlasern auch eine Narkose eingesetzt werden?

Ja, bei einigen Anbietern werden beim Augenlasern auch eine leichte Narkose eingesetzt, insbesondere wenn die betroffene Person starke Ängste vor dem Eingriff hat oder eine besondere Empfindlichkeit gegenüber Berührungen am Auge aufweist. In solchen Fällen kann eine Sedierung über die Vene verabreicht werden, um die Person zu beruhigen und den Eingriff komfortabler zu gestalten.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine solche Narkose auch Risiken und Nebenwirkungen birgt, darunter Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit und allergische Reaktionen auf die verwendeten Medikamente. Aus diesem Grund wird eine Narkose beim Augenlasern nur in seltenen Fällen eingesetzt, da die Behandlung selbst nur wenige Minuten dauert und die örtliche Betäubung in den meisten Fällen ausreichend ist. Eine Vollnarkose ist dagegen nicht notwendig und kommt bei einer Augenlaserbehandlung nicht zum Einsatz.

Bei betterview werden beim Augenlasern daher ausschliesslich Augentropfen zur Betäubung verwendet.

Was hilft gegen Angst vor dem Augenlasern?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Angst vor dem Augenlasern zu lindern. Hier sind einige Tipps:

  • Informiere dich: Verstehe den Ablauf der Behandlung und frage deinen Arzt umfassend nach allen Details. Je mehr du darüber weisst, desto weniger Unsicherheit wirst du empfinden.

  • Suche nach Unterstützung: Sprich mit Freunden oder Familienmitgliedern, die eine solche Behandlung bereits durchlaufen haben oder suche eine Selbsthilfegruppe für Personen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Der Austausch mit anderen kann beruhigend sein und dir helfen, deine Ängste zu überwinden.

  • Ablenkungstechniken: Nutze Ablenkungstechniken wie tiefe Atemübungen, Meditation oder das Hören beruhigender Musik, um während der Behandlung ruhig zu bleiben.

  • Vertraue deinem Arzt: Wähle einen erfahrenen und vertrauenswürdigen Augenarzt aus und vertraue auf sein Fachwissen und seine Erfahrung. Ein gutes Vertrauensverhältnis zum betreuenden Medical Team und dem behandelnden Arzt kann dazu beitragen, deine Ängste zu reduzieren.

  • Entspannungsübungen: Lerne Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung oder Visualisierung, um während der Behandlung entspannt zu bleiben.

  • Beruhigende Massnahmen vor der Behandlung: Vermeide Koffein und andere stimulierende Substanzen am Tag der Behandlung, um deine Nerven zu beruhigen. Stattdessen kannst du eine beruhigende Tasse Kräutertee trinken oder eine warme Dusche nehmen, um dich zu entspannen.

  • Bespreche deine Ängste: Sprich offen mit dem Medical Team und dem Arzt über deine Ängste und Sorgen. Ein einfühlsamer Arzt wird Verständnis zeigen und dir möglicherweise zusätzliche Informationen oder Unterstützung anbieten, um deine Ängste zu mindern.

  • Erfahre, was nach der Behandlung zu erwarten ist: Informiere dich im Voraus über den postoperativen Verlauf und welche Massnahmen du ergreifen kannst, um deine Genesung zu unterstützen. Das Wissen darüber, was nach der Behandlung passieren wird, kann ebenfalls dazu beitragen, deine Angst zu reduzieren.

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Was ist nach dem Augenlasern zu beachten?

Nach dem Augenlasern ist es wichtig, einige Dinge zu beachten, um eine reibungslose Genesung zu fördern. Dazu gehört zunächst, sich ausreichend zu schonen und die Augen nicht übermässig zu belasten. Es ist ratsam, anstrengende Tätigkeiten zu vermeiden und sich für einige Stunden nach der Behandlung zu entspannen. Zudem sollten die vorgeschriebenen Augentropfen regelmässig angewendet werden, um Entzündungen zu vermeiden und die Heilung der Hornhaut zu unterstützen.

Ausserdem ist es wichtig, eine Schutzbrille zu tragen, um die Augen vor äusseren Einflüssen wie Staub oder Sonnenlicht zu schützen. Es ist ratsam, auf Augenreibungen zu verzichten und keine Kontaktlinsen zu tragen, bis der Arzt grünes Licht gibt. Regelmässige Nachuntersuchungen sollten ebenfalls vereinbart werden, um den Heilungsverlauf zu überwachen und eventuelle Komplikationen frühzeitig zu erkennen.

Es ist wichtig, die Anweisungen und Empfehlungen des Arztes genau zu befolgen, um eine optimale Genesung sicherzustellen und das bestmögliche Ergebnis des Eingriffs zu erzielen.

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