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Mouches Volantes, auch als Glaskörpertrübung oder Floater bekannt, sind kleine Schatten, Punkte, Flecken oder Fäden im Sichtfeld, die durch Veränderungen im Glaskörper des Auges verursacht werden. Sie werden oft als fliegende Mücken wahrgenommen und treten typischerweise im Alter von 40 Jahren oder älter auf.
Der Begriff "Mouches Volantes" kommt aus dem Französischen und bedeutet wörtlich übersetzt "fliegende Fliegen". Ab einem Alter von etwa 40 Jahren kann der Glaskörper des Auges durch Syneresis, also Schrumpfung und Verflüssigung, verändert werden. Dies führt dazu, dass sich die Kollagenfasern verdichten und zu Fibrillen formen, die den Glaskörper von der Netzhaut abheben können.
Diese Veränderungen können im Sichtfeld herumschwimmen und Schatten auf die Netzhaut werfen, die als krumme, kurze oder lange Fäden oder Schlieren wahrgenommen werden. Im Laufe der Zeit setzen sie sich aufgrund der Schwerkraft am unteren Bereich des Auges ab und sind nur noch bei schnellen Kopfbewegungen sichtbar, was allerdings mehrere Wochen oder Monate dauern kann.
Obwohl Mouches Volantes oft als störend empfunden werden, sind sie in der Regel bis zu einem bestimmten Grad normal und treten bei vielen Menschen auf. Es gibt verschiedene Formen von Mouches Volantes, die als unterschiedlich geformte Streifen oder Fäden wahrgenommen werden können.
In seltenen Fällen können sie jedoch auch Anzeichen für schwerwiegendere Augenprobleme sein. Es sollte vorsichtshalber ein Augenarzt konsultiert werden, da dieser die Trübung beurteilen kann.
Häufig ist die altersbedingte Glaskörpertrübung die Ursache für Mouches Volantes. Dies kann als normaler Alterungsprozess betrachtet werden. Mit zunehmendem Alter können sich feine Fasern im Glaskörper des Auges verklumpen und Schatten auf die Netzhaut werfen.
Es gibt jedoch auch schwerwiegendere Ursachen für diese Erscheinungen.
Das Anfangsstadium von Mouches Volantes kann unterschiedlich aussehen, aber in der Regel äussert es sich durch gelegentlich auftretende einzelne Floater oder feine, fadenartigen Gebilde im Sichtfeld. Anfangs sind diese meist nur bei bestimmten Lichtverhältnissen oder Hintergründen sichtbar, können aber mit der Zeit häufiger und stärker wahrgenommen werden.
Mouches Volantes können sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen. Die meisten Menschen beschreiben sie als kleine, bewegliche Punkte oder Fäden, die durch das Sichtfeld schweben. Die Floater können transparent oder dunkel und in verschiedenen Formen und Grössen erscheinen. Einige Floaters können wie Spinnweben, Fäden oder Blasen aussehen, während andere eher wie Punkte aussehen.
Besonders auf hellen Untergründen wie einer weissen Wand, einem Computerbildschirm oder dem Himmel zeichnen sich die Erscheinungen deutlich ab. Sie bewegen sich im Sichtfeld und erinnern an fliegende Fliegen oder scheinen zu schwimmen. Sie können nicht fixiert werden und bewegen sich mit dem Blickwechsel. Für Aussenstehende sind die Floater nicht sichtbar.
In den meisten Fällen beeinträchtigen Mouches Volantes die Sehfähigkeit nicht. Manchmal können sie jedochl als störend empfunden werden und das Sehvermögen beeinträchtigen, insbesondere wenn sie in grossen Mengen auftreten oder das Sehen in bestimmten Situationen erschweren, wie z. B. beim Lesen oder beim Blick auf helle Hintergründe.
In der Regel sind Mouches Volantes nicht gefährlich und beeinträchtigen nicht die Sehfähigkeit. Sie können jedoch ein Warnsignal für andere Augenprobleme sein, wie z. B. eine Glaskörperabhebung oder eine Netzhautablösung.
Wenn Mouches Volantes plötzlich und in grosser Anzahl auftreten oder von anderen Symptomen wie Lichtblitzen oder Schatten begleitet werden, kann dies auf eine schwerwiegendere Augenerkrankung hinweisen, die sofort behandelt werden sollte. Du solltest dann umgehend einen Augenarzt aufsuchen. Eine sorgfältige Untersuchung durch einen Arzt kann helfen, andere ernsthafte Augenprobleme auszuschliessen oder frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Zum heutigen Kenntnisstand gibt es keine spezifische medizinische Behandlung für Mouches Volantes. In einigen Fällen können jedoch die zugrunde liegenden Ursachen wie Diabetes oder Bluthochdruck behandelt werden. Die meisten Betroffenen finden Wege, um mit den Symptomen umzugehen. Das Phänomen stört normalerweise nicht das Sehvermögen, kann aber als störend empfunden werden.
Es gibt derzeit keine speziellen Augentropfen, die gezielt gegen Mouches Volantes eingesetzt werden können. Die meisten Augentropfen, die bei trockenen Augen oder anderen Augenproblemen verwendet werden, haben keine Wirkung auf Mouches Volantes. In einigen Fällen kann jedoch die Grunderkrankung, die zu Mouches Volantes führt, behandelt werden, um die Symptome zu lindern.
Eine mögliche Behandlungsmethode bei Mouches Volantes ist die Laserbehandlung, auch Laser Vitreolyse genannt. Dabei wird mit einem speziellen Laserstrahl der störende Floater im Glaskörper zersetzt, sodass er sich auflöst oder kleiner wird und dadurch weniger störend wahrgenommen wird.
Laut einer Studie von Shah und Heier (2017) zeigte die Laser Vitreolyse bei 53 % der untersuchten Patienten eine signifikante Verbesserung der Symptome durch Mouches Volantes. In anderen Studien hingegen konnte keine nennenswerte Besserung bei Mouches Volantes dutch eine Laserbehandlung festgestellt werden.
Die operative Behandlung von Mouches Volantes nennt sich Vitrektomie. Bei dieser Operation wird der Glaskörper im Auge entfernt und durch eine klare Flüssigkeit ersetzt. Der Eingriff erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung und dauert etwa eine Stunde. Es wird ein kleiner Schnitt im Auge erzeugt, durch den ein kleines Instrument eingeführt wird, um den Glaskörper zu entfernen.
Nach der Entfernung wird das Auge mit einer klaren Flüssigkeit aufgefüllt, um den Augeninnendruck aufrechtzuerhalten und das Auge zu stabilisieren. Die meisten Behandelten können nach ein paar Tagen wieder normale Aktivitäten ausüben. Es kann allerdings einige Wochen dauern, bis die vollständige Genesung abgeschlossen ist.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Vitrektomie ein invasiver Eingriff ist, der mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Aus diesem Grund wird die Operation normalerweise nur bei Personen durchgeführt, bei denen Mouches Volantes erhebliche Auswirkungen auf ihre Sehfähigkeit oder Lebensqualität haben. Eine sorgfältige Risikobewertung und Diskussion mit einem Augenarzt ist daher unerlässlich, bevor man sich für eine Vitrektomie entscheidet.
In den meisten Fällen bleiben Mouches Volantes lebenslang bestehen, aber es gibt Fälle, in denen sie vollständig verschwinden. Dies kann durch natürliche Veränderungen im Glaskörper geschehen, wie zum Beispiel durch die allmähliche Auflösung von Kollagenfasern. Allerdings ist eine vollständige Beseitigung der Mouches Volantes nicht bei allen Personen möglich.
In den meisten Fällen verschwinden Mouches Volantes nicht von alleine, sondern bleiben dauerhaft im Auge. Es gibt jedoch Fälle, in denen sie im Laufe des Lebens weniger auffällig werden und vom Gehirn ausgeblendet werden. Die Dauer variiert je nach Ursache und individueller Situation.
In manchen Fällen kann eine Laserbehandlung oder Vitrektomie helfen, die Mouches Volantes zu reduzieren oder zu entfernen. Es ist wichtig, sich von einem Augenarzt beraten zu lassen, um die beste Behandlungsoption zu finden.
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