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Gesunde Augen

Augentraining: 10 Augenübungen und wie sinnvoll diese sind

Unsere Augen leisten täglich eine Menge – insbesondere durch langes Arbeiten vor dem Bildschirm. Wenn du zudem von einer Fehlsichtigkeit wie Kurz-, Weitsichtigkeit oder einer Hornhautverkrümmung betroffen bist, kann es für deine Augen schnell anstrengend werden. Wir zeigen dir, wie Augentraining unterstützen kann und welche Augenübungen es gibt.

Letztes Update: 24. Oktober 2022Erstellt von: betterviewLesedauer: 5 minuten
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Kann Augentraining die Sehkraft verbessern?

Bisher konnte noch nicht eindeutig wissenschaftlich belegt werden, dass Augentraining die Sehkraft verbessern oder Fehlsichtigkeiten korrigieren kann. Dennoch führen die Übungen dazu, dass sich die Muskulatur rund ums Auge entspannt und trainiert wird. Somit ist es möglich, etwa Alterssichtigkeit länger hinauszuzögern. Ob bestimmte Augenübungen Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit verhindern können, wurde bisher noch nicht erforscht.

Der amerikanische Augenarzt William Bates hat bereits 1920 die ersten Augenübungen publiziert. Er war überzeugt, dass man mit diesen sein Leben lang auf Sehhilfen verzichten könne. Seiner Meinung nach brauche ein Auge lediglich Sonnenlicht und Wärme, dürfe nicht überanstrengt und müsse trainiert werden. Leider konnte diese Theorie bisher nicht bewiesen werden.

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Ist Augentraining sinnvoll?

Mit gezieltem Muskeltraining sollen die Augenbewegungen dynamischer und somit kontrollierter werden. Demnach schadet ein regelmässiges Augentraining keinesfalls, vorausgesetzt du benutzt weiterhin deine vom Augenarzt oder Optiker verordnete Sehhilfe. Bisher konnte noch nicht eindeutig geklärt werden, ob ein solches Training Sehstörungen beheben kann.

Jetzt fragst du dich vielleicht, wieso du Augenübungen machen solltest, wenn deren Wirkung wissenschaftlich nicht belegt ist.

Wenn du täglich mehrere Stunden vor einem Bildschirm verbringst, kennst du sicherlich die typischen Folgen von müden und überanstrengten Augen:

  • Brennende und trockene Augen
  • Unscharfes/Verschwommenes Sehen
  • Schwindel und/oder Kopfschmerzen
  • Schulter-/Nackenschmerzen
  • Konzentrationsschwierigkeiten

In so einem Fall kann das richtige Augentraining helfen, nach der Arbeit zu entspannen, die Muskulatur zu trainieren und somit den oben genannten Symptomen vorzubeugen.

Vor allem das stundenlange Starren auf einen Bildschirm, ob PC oder Fernseher, ist denkbar schädlich für die Augen: Das künstliche Licht und dass man währenddessen weniger blinzelt, können unter Umständen eine Kurzsichtigkeit begünstigen. Denn die Augenmuskeln werden einseitig belastet und somit überlastet. Es ist daher plausibel, dass unsere Augen – wie auch der Rest unseres Körpers – regelmässig Bewegung benötigen.

Wie kann ich meine Augen trainieren? 10 Augenübungen

Da Augentraining nicht schadet, kannst du ruhig ein paar Übungen ausprobieren und schauen, ob sie dir guttun. Wir haben einige Übungen für dich zusammengestellt, die du ganz bequem daheim oder auch während der Arbeit machen kannst. Viel Spass beim Ausprobieren.

Augenübungen zur Entspannung

Die folgenden Augenübungen helfen dir, deine Augen zu entspannen.

Übung 1: Palmieren

Reibe zunächst deine Hände aneinander warm. Schliesse dann deine Augen und lege deine Finger für ca. 20 - 30 Sekunden auf deine Lider. Achte darauf, dass kein Licht durchdringt. Diese Übung kannst du mehrmals am Tag wiederholen. Sie hilft der Muskulatur zu entspannen.

Übung 2: Augenmassage

Lege deinen Zeigefinger zwischen die Augenbrauen und umfasse mit Daumen und Mittelfinger derselben Hand deine Nasenwurzel. Massiere nun mit kreisenden Bewegungen und leichtem Druck für 30 Sekunden diesen Bereich mit den drei Fingern. Wiederhole diese Übung mehrmals am Tag.

Übung 3: Augen schliessen Frau sitzt mit geschlossenen Augen im Büro

Das ist wohl die einfachste Übung, mit dennoch grossem Effekt. Lehne dich einfach zurück und schliesse deine Augen für einige Sekunden. Das entspannt die Muskulatur und auch dich.

Übung 4: Blick schweifen lassen

Versuche zumindest einmal in der Stunde in die Ferne zu schauen. Nicht etwa zum nächsten Büronachbar, sondern lieber aus dem Fenster zum Horizont. Lasse deinen Blick einfach schweifen, ohne etwas Bestimmtes zu fokussieren. Diese Übung entspannt die Augenmuskulatur.

Augenübungen zur Stärkung/Lockerung der Muskulatur:

Diese Augenübungen eignen sich, um deine Muskulatur zu lockern und zu stärken:

Übung 5: Finger folgen

Decke ein Auge mit deiner Hand zu und halte deinen Zeigefinger der anderen Hand mit einem Abstand von ca. 20 Zentimetern vor dein geöffnetes Auge. Male jetzt Muster, Buchstaben oder Zahlen in die Luft und folge dabei mit deinem Auge den Bewegungen. Steigere nach und nach das Tempo. Wechsle nach ca. 30 Sekunden auf das andere Auge.

Übung 6: Akkommodieren

Bei der Akkommodation wird die Brechkraft der Augenlinse so angepasst, dass wir Dinge in verschiedenen Entfernungen scharf fokussieren können. Decke für diese Übung zunächst ein Auge mit einer Hand ab. Strecke nun deine andere Hand vor deinem geöffneten Auge aus. Bewege deine Hand langsam zum Auge hin und wieder weg. Fokussiere dabei ununterbrochen deine Handfläche. Wiederhole diese Übung mit beiden Augen.

Übung 7: Augapfel in Bewegung

Schliesse deine Augen und “blicke” abwechselnd nach links, rechts sowie oben und unten. Wiederhole jede Blickrichtung etwa zehnmal. Dies trainiert deine sechs Augenmuskeln. Wiederhole die Übung mit geöffneten Augen.

Übung 8: Blinzeln Versuche generell öfter am Tag zu blinzeln. Die Hornhaut des Auges wird dabei mit Tränenflüssigkeit benetzt und schützt somit vor einer Austrocknung. Blinzle mehrmals am Tag für ca. 30 Sekunden am Stück. So wird gleichzeitig die Muskulatur gestärkt.

Augenübungen zum Wohlfühlen

Und zu guter letzt haben wir noch ein paar Augenübungen zum Wohlfühlen für dich:

Übung 9: Augendusche

Gönne deinen Augen vor dem Schlafen gehen eine wohlverdiente Dusche. Kein Scherz! Lasse zunächst kaltes Wasser in deine Hände laufen und schaufle es auf deine geschlossenen Augenlider. Wiederhole diesen Vorgang etwa 10x. Anschliessend mit lauwarmem Wasser. Am Morgen nach dem Aufstehen machst du das ganze umgekehrt: erst mit lauwarmen und dann mit kaltem Wasser. Das tut richtig gut!

Übung 10: Vitamin D tanken

Halte draussen einen Moment inne, schliesse deine Augen und richte deinen Blick in die Sonne. Spüre die wohltuende Wärme auf deinen Augenlidern. Doch am besten nicht in der stärksten Mittagssonne, sondern lieber morgens oder am Nachmittag, wenn die Sonneneinstrahlung nicht mehr so stark ist.

Häufig gestellte Fragen zu Augentraining

Welche Alternativen zu Augentraining gibt es?

Wenn man von Fehlsichtigkeiten betroffen und auf Sehhilfen wie eine Brille oder Kontaktlinsen angewiesen ist, sind die Augen schneller überanstrengt als gesunde Augen. Augenübungen können dann zwar zur Entspannung beitragen, aber korrigieren keine Sehfehler. Als dauerhafte Alternative gibt es die Möglichkeit, seine Augen lasern zu lassen. Die verschiedenen Methoden gelten als sehr sicher und komplikationsarm. Anschliessend kann man ohne Sehhilfen leben, da die Fehlsichtigkeit dauerhaft korrigiert wurde.

Welche Arten von Augenübungen gibt es?

Es gibt viele verschiedene Standardübungen, die du ganz einfach daheim oder unterwegs machen kannst. Die Übungen findest du im Netz oder auch in einer der zahlreichen Apps. Zudem gibt es die Möglichkeiten einen Sehtrainer aufzusuchen, der dir noch individuelle Übungen beibringt. Auch gibt es mittlerweile Onlinekurse für Augen-Yoga und Hilfsmittel wie  eine Lochbrille, um deine Augen zu trainieren. Probiere einfach aus, was dir davon Spass macht und guttut.

Können Brillen Fehlsichtigkeiten verschlimmern?

Eine Sehhilfe, die regelmässig kontrolliert und deiner Sehstärke angepasst wird, verschlechtert deine Fehlsichtigkeit nicht. Im Gegenteil – wenn du auf eine Brille verzichtest, werden sich deine Augen ziemlich wahrscheinlich verschlechtern. Die Augen gewöhnen sich nicht an deinen Sehfehler, sondern du passt dich durch Angewohnheiten, wie Augen zusammenkneifen oder eine Kopfschiefhaltung an. Dadurch bekommst du aber oft Begleiterscheinungen wie Kopf- oder Nackenschmerzen. Eine Brille dagegen entlastet deine Augen und auch dich.

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