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Augenlasern: Krankschreibung und Erholungszeit

  • 3 Min. Lesedauer
  • Veröffentlicht am 31. Juli 2024

Nach einer Augenlaserbehandlung zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten ist eine Erholungsphase erforderlich. In dieser Zeit solltest du deine Augen schonen – eine Krankschreibung ist in einigen Fällen ratsam. Wie lange du dich krankschreiben lassen kannst, was zu beachten ist und wann du wieder fit für den Alltag und Beruf bist, erfährst du hier.

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Krankschreibung nach Augenlasern möglich?

Nach einer Augenlaserbehandlung ist es wichtig, den Augen einige Tage Erholungszeit zu gönnen, in denen sie geschont werden können. Da es sich jedoch um keine medizinisch notwendige Behandlung handelt, wird eine Krankschreibung auf Empfehlung ausgestellt. Daher ist es ratsam, sich ein paar Tage Urlaub zu nehmen.

Die benötigte Erholungszeit kann individuell variieren, liegt aber meist zwischen 3 und 7 Tagen. Entscheidende Faktoren sind dabei der Beruf, die auftretenden Symptome nach der Behandlung sowie die Behandlungsmethode. Du solltest dies unbedingt vorher mit deinem Arbeitgeber abklären. Der behandelnde Augenarzt berät in den Voruntersuchungen darüber, wie lange die Arbeitsunfähigkeit im jeweiligen Fall angesetzt werden sollte.

Wie lange dauert die Erholung nach dem Augenlasern?

Die Erholungszeit nach einer Augenlaserbehandlung variiert je nach individuellem Heilungsverlauf und der Art der durchgeführten Behandlung. Direkt nach der Behandlung können die Augen vorübergehend gereizt oder gerötet sein und empfindlicher auf Licht reagieren. Ausserdem kann das Gefühl von trockenen Augen auftreten. Diese Symptome klingen jedoch in den ersten Tagen nach der Behandlung grösstenteils ab.

Für eine vollständige Genesung und Stabilisierung der Sehfähigkeit kann es mehrere Wochen bis Monate dauern. Dies ist abhängig von der Behandlungsmethode und individuellen Faktoren wie der Ausgangsfehlsichtigkeit und der Heilungsfähigkeit des Auges. In der Regel kannst du nach einigen Tagen bis einer Woche deinen normalen Alltagstätigkeiten und deiner Arbeit wieder nachgehen. Vorausgesetzt, deine Augen zeigen keine weiteren Komplikationen und der behandelnde Arzt gibt grünes Licht dafür.

Was gibt es nach einer Laserbehandlung zu beachten?

Nach einer Laserbehandlung gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, um eine optimale Heilung und Erholung zu gewährleisten:

Schonzeit einhalten

In den ersten 24–48 Stunden nach der Behandlung sollten die Augen möglichst geschont werden. Anstrengende Aktivitäten wie Sport, Heben schwerer Lasten sind zu vermeiden, das Autofahren und am Strassenverkehr teilnehmen ist bis zur Sehtestbescheinigung, die meist in der ersten Nachkontrolle ausgestellt werden kann, verboten. Für 1–2 Wochen solltest du auf bestimmte Aktivitäten wie Schwimmen oder Saunagänge, auf Kontaktsport (Kampfsport) 4 Wochen verzichten, bis die Augen vollständig verheilt sind.

Augenpflege beachten

Die verordneten Augentropfen und Salben müssen regelmässig angewendet werden, um Komplikationen zu vermeiden. Schütze deine Augen vor Schmutz, Rauch, Staub und direkter Sonneneinstrahlung. Verwende kein Make-up oder Cremes im Augenbereich, bis die Wundheilung abgeschlossen ist.

Erholungsphase berücksichtigen

In den ersten Tagen kann die Sicht noch leicht verschwommen und die Sehschärfe schwankend sein. Geduld ist gefragt, bis sich die Sehschärfe voll stabilisiert hat. Mögliche Nebenwirkungen wie Rötungen, ein Fremdkörpergefühl oder Lichtempfindlichkeit klingen normalerweise innerhalb von 1–2 Wochen ab. Regelmässige Nachkontrollen beim Augenarzt sind wichtig, um den Heilungsverlauf zu überwachen. Ausserdem sollte man sich genauestens an den Tropfenplan mit den verschriebenen Augentropfen halten, da dies ebenfalls zu einem optimalen und schnellen Heilungsprozess beiträgt.

Durch Befolgung dieser Verhaltensmassnahmen und Schonzeiten können Komplikationen vermieden und eine optimale Erholung nach dem Augenlasern gewährleistet werden. Nach der Behandlung dauert es in der Regel zwei bis sechs Monate, bis die Augen vollständig verheilt sind.

Wie der Heilungsprozess empfunden wird und wie schnell die gewünschte Sehschärfe erreicht wird, hängt allerdings stark von der gewählten Augenlasermethode – Femto-LASIK oder Trans-PRK – ab.

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Alternativen zum Augenlasern

Eventuell erfüllst du nicht die Voraussetzungen für eine Augenlaserbehandlung. In solchen Fällen gibt es verschiedene Alternativen, die in Betracht gezogen werden können:

Brillen bieten eine einfache und bewährte Methode zur Sehkorrektur mit einer Vielzahl von Stiloptionen. Kontaktlinsen sind eine praktische Alternative für dich, wenn du eine unsichtbare Sehkorrektur wünschst oder sportlich aktiv bist. Orthokeratologie nutzt speziell geformte Linsen, die über Nacht getragen werden, um Sehfehler tagsüber temporär zu korrigieren.

Linsenimplantate sind eine chirurgische Option zur dauerhaften Korrektur von Sehfehlern, wie etwa einer Hornhautverkrümmung oder starker Kurzsichtigkeit. Zudem kann ein refraktiver Linsenaustausch zur Behandlung von Alterssichtigkeit in Betracht gezogen werden. Dein Augenspezialist kann dich über die unterschiedlichen Alternativen ausführlich beraten und aufklären.

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